Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Moderator: Zmokey

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Cov
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universali IV)

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Kleiner Artikel mit dem Paradox CEO: Fredrik Wester explains why Crusader Kings II has had a broken tutorial for a year and nobody seems to care
hier scheint jemand die Nische die sie bespielen gut verstanden zu haben.
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universali IV)

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https://www.youtube.com/watch?v=tK5DBaHUoRM
zu den Neuerungen des patches / expansionam 1.12.

und das ganze nochmal vom lieblings-kanadier: https://www.youtube.com/watch?v=RQubPIwoCjg
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Cov
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universali IV)

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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universali IV)

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https://forum.paradoxplaza.com/forum/in ... ai.912400/
Developer Diary #24 zu Stellaris, zum Thema AI.
Es entwickelt sich.
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Cov
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universali IV)

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Stellaris Vorstellung vor ein paar Journalisten. Haben will.


Dazu das passende Bild:
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universali IV)

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Stellaris erscheint am 9.5. :hupf:
Hearts of Iron 4 (für die Weltkriegsstrategen) Anfang Juni.
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Cov
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

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30min mit dem Strategiekanadier und dem Projektleiter.


und nochmal:
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Cov
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

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Wer jetzt vor dem Weltraum endlich mal anfangen will Europa Universalis IV zu spielen, für den gibts 2 nette Videos:
einmal direkt von Paradox wo ein Q&A Gust einem neuen Kollgen in 2h erklärt was das so ist, natürlich als Castille:



und einmal von Quill18 gaaanz ausführlich erklärt was er warum macht, bisschen auf der geschwätzigen Seite, aber inhaltlich gut:
Playlist Tutorial EU4

Und wer dann hohe Ziele anstreben will mit Begleitung sollte Zmo oder mich anstuppsen.
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Zoppi
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Post by Zoppi »

Neuer Patch, neuer Spaß für euch!
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Post by Cov »

Sieht immernoch gut aus, nächsten Montag gehts los :hupf:
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Cov
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Post by Cov »

War eine kurze Nacht für mich. Stellaris ist zumindest in den ersten 8h ein tolles Spiel geworden. Es macht das was Paradox am besten kann: Geschichten erzeugen in einem Strategiespiel. An vielen Stellen fühlt es sich für mich mehr nach einem Rollenspiel mit Entscheidungen, Nebenplots und einer langen Geschichte an als viele der klassischen RPGs. Nur spielt man keine Figur sondern ein Weltraumimperium. Dabei ist es ein typisches 4X-Spiel, wie es Master of Orion, Distant Worlds, Endless Space, GalCiv3 etc ebenso sind. Man fängt klein an, erkundete die Welt, kolonisiert, baut Planeten aus, bastelt Schiffe und führt Kriege. Ob das nun rundenbasiert oder wie bei Stellaris in "pausierbarer Echtzeit" abläuft, macht imho keinen spielentscheidenden Unterschied. (höchstens im Multiplayer dürfte das gut werden, wenn man nicht auf lange Züge warten muss).

Was macht Stellaris anders als klassische Weltraumeroberungen? Die Mechaniken sind paradox-Jüngern bekannt, Kriege führt man über "Warscore" und nicht nach 'ich besetze den Planeten als ist er sofort meiner', Micromanagement ist bewusst sehr zurückgefahren (typischerweise hat man maximal 5 Planeten unter direkter Kontrolle, alle andere sind in 'Sektor' an Berater abgegeben und lassen sich nur indirekt steuern). Kämpfe sind automatisch (sehe aber sehr schick aus), der Schiffsdesigner ist einfach gehalten, biete aber wohl doch einige Möglichkeiten.
Ressourcenmanagement ist aus meiner Sicht auch sehr schön un-micro-managementig gelöst, es gibt 3 Basisressource - Energie für den Unterhalt von allem, Mineralien um Zeugs zu bauen, Einfluss für einflussige Sachen (quasi politisches Kapital). Die Produktion aller Planeten und Mining Station läuft zusammen. Die Produktion pro Planet ist also nicht so wichtig (wie bei Civ oder MoO). Man kann Planeten etwas spezialisieren, aber man kann in neuen Kolonien auch sofort dicke Weltraumstationen drum bauen (wenn man die Mineralien dazu hat). Macht das Leben als allmächtiger Imperator viel einfacher :D

Denn man hat eine ganze Menge anderes zu tun. Erkundung ist nach 7h (1000 Sterne Galaxie, 39 Computergegner) immernoch ein großes Thema. Man schickt seine 'Science Ships' zur Erkundung aus, ab und an tauch eine Anomalie auf, die natürlich untersucht werden muss. Da zeigt sich Stellaris von einer richtig guten Seite. Die Beschreibungen sind toll, oft wohl sogar abhängig von dem gespielten Volk, es gibt teilsweis Quest-Reihen. Und es werden Geschichten erzeugt, so habe ich einen Planet mit einer Zivilisation im Industriezeitalter. Also eine Überwachungsstation gebaut und "aggressiv beobachtet", gibt viele Forschungspunkte. Nur haben die dann angefangen eine Abwehrtruppe aufzubauen (XCOM!), also habe ich später das Geld und Forschungspunkte ausgegeben, um die technologisch zu unterstützen. Als Resultat gab es nach einiger Zeit eine neue Rasse die FTL kann und mein Vasal geworden ist. (Mittlerweile sind sie eingegliedert). Mit anderen Glaubensgrundsätzen hätte ich auch einfach einmarschieren und die Bevölkerung versklaven können. Oder säubern und mit Robotern den Planeten ausbeuten lassen.

So gibt es immer wieder Events mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten (Space Whales angreifen, oder nur studieren, oder in Ruhe lassen?) Hängt wiederum davon ab, was man anfangs für Eigenschaften ausgewählt hat, welche Regierungsform (15 Basisformen, 15 fortgeschrittene) man gewählt hat. Diese Eigenschaften sind zentral und geben dem Spiel viel Persönlichkeit. Damit haben viele Weltraumeroberungen zu kämpfen: bei Spielen in historischem Rahmen gibt es viel Drumherum (Pyramiden bauen, das Schwarzpulver entwickeln, Amerika entdecken hat viel mehr "Bedeutung" als 'Plasma-Superduper-Flux-Maschine' bauen, Sternsystem 37a-21 erobern oder grüner Laser Version 3 entwickeln. Das Problem hat auch Stellaris, ist sich dessen aber bewusst und unternimmt viel, um eigene Geschichten zu schreiben.

Man merkt, ich bin begeistert. Meine 'fanatical pacifist, materialist' Schnabeltiere haben mittlerweile ~15 Planeten besiedelt, einen militärisch geprägten Gegner geschlagen und sind dabei ihn zu integrieren. Noch gibt es viel zu tun. Es gibt schon ein paar Kritiken im Netz, viele sind recht positiv, ein paar Bugs, technische Performance, passive Gegner und ein etwas zu langatmiges 'midgame' wird dort angekreidet. Vermutlich alle berechtigte Punkte. Aber da bin ich noch nicht. Und es wird im Mittelspiel wohl eher zu einem "grand strategy" Spiel als einem klassischen "alles-erobern"-4X. Mit Siegbedingungen kennt sich Paradox nicht aus. Ich glaube das wird viele verwirren. Es gibt eigentlich kein echtes Ziel, außer dem Aufstieg eines Volkes bei der Eroberung des Weltraum beizuwohnen.

Dürfte ein großer Erfolg werden. Es ist imho Einsteigerfreunlich, es gibt eine Tutorial-Hilfe die was taugt, das UI ist deutlich aufgeräumter als bei CK2 oder EU4, man fängt klein an und wächst langsam mit den Aufgaben. Es geht um große Entscheidungen und nicht um Micro-Management.

Kleine Warnung: es gibt noch einige Ecken und Kanten, das UI skaliert nicht (4k-Monitorbesitzer brauchen gute Brillen).

So, und jetzt die wichtige Frage: wer wagt eine Multiplayerrunde? einmal die Woche abends für 3h?
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Shareel
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Post by Shareel »

Ich hab auch ca 7h gezockt, war aber deutlich langsamer. Vermutlich da ich EU von Paradox nicht kannte. Ich hab gerade mal 4 Planeten und krabbel noch auf allen Vieren durch die Galaxis. Meine Nachbarn sind (zum Glück) bisher friedlich und ausser einem Gefecht gegen eine abgesplitterte Piraten-Fraktion war bisher nichts.

Von Story hab ich bisher auch noch nicht wirklich was mit bekommen. Mal sehen was die nächsten Tage so zeigen. Spass macht es, aber der Einstieg war für mich nicht gerade leicht. MoO und die ganze restliche turn-based 4X Auswahl hatte ich recht schnell verstanden.

Das zweite Game geht vermutlich deutlich flotter. In Summe erinnert mich das ganze etwas an die Lernkurve von Eve Online

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“Das Problem hat, wenn überhaupt, lediglich in der Praxis Relevanz.”
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Cov
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Post by Cov »

Ich bin ungefähr im Jahr 60, die meiste Zeit auf "fast" aber mit vielen Pausen. Ich fand den Einstieg ziemlich flüssig, hatte aber auch schon diverse Video verfolgt (der Blorg-Stream ist klasse, schwedisches Englisch mit dem AI-Programmierer von Paradox). Gerade weil es ganz langsam mit nur einem Planeten losgeht, fand ich den Start ganz übersichtlich.
Gefühlt auch lange rumgewurstelt bis ich meine ersten 2-3 Kolonien hatte (Piraten, Mining Dronen, Kultisten, irgendwelche Viecher die auf Gasplaneten leben die unbedingt dringend eine neue Heimat wollte. Das letzte war etwas heikel, denn es war nicht viel Zeit und im dem System waren die Mining Drones, mit erhebliche Verlusten den Gasplaneten freigeschossen, die Gaswesen ausgesetzt und alles gut, 50 Jahr später haben sie sich sogar wieder gemeldet und mir einiges an Forschung geschenkt. Mal sehen wie es mit denen weitergeht). Über dem ganzen Quatsch bin ich erst nach Jahren zu der Kolonie-Schiff-Forschung gekommen.

Mit "Story" meinte ich keine allumfassende erzählte Geschichte im klassischen Sinne, dass es alle halbe Stunde etwas weiter geht. Geschichte eher im Sinne von Historie, wie man bei Civ oder CK2 oder EU4 Geschichte schreibt.
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Zoppi
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Post by Zoppi »

Ich verfolge das Spiel auch mit großem Interesse, allerdings weniger aus der "ich will das spielen"-Sicht, sondern eher aus der "ich will das vorgespielt bekommen"-Sicht.
Cov, wann kommt dein Stream mit Kommentar? :clown:
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Re: Paradox Grand Strategy (war Europa Universalis IV)

Post by Cov »

ts ts ts. so geht das aber nicht, herr zopp. Wenn du nebenbei fragen im ts/discord stellst, kann ich den stream anmachen und auch quasseln.

Ein paar meiner 'Eastern Sunians' haben sich gerade selbstständig genetisch verändert und sind jetzt 'Trans-Eastern Sun' :shock:
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