iRacing
Posted: Sun Mar 18, 2018 6:42 pm
...ein "Mizu dreht am Lenkrad Thread". Laut Steam habe ich in den letzten 12 Monaten knapp 500 Stunden mit iRacing verbracht, von daher kann ich ja mal ein paar Worte dazu schreiben - zumal ich auch vereinzelte Fragen dazu bekommen hatte. Btw - spielt das sonst noch jemand?
iRacing ist eine reine Multiplayer Rennsimulation, veröffentlich in August 2008. Die Entwicklung des Spiels erfolgt ähnlich einem MMO mit stetig neuen Inhalten. Momentan besteht das Angebot aus NASCAR und IndyCar Ovalrennen, Sport-, Prototypen- und Formelrennwagen auf Rundstrecken, sowie verschiedene Dirt Oval und Global Rallycross Serien. Alle vorhandenen Strecken und Fahrzeuge wurden mit Laserscannern vermessen und auf dieser Basis nachgebaut.
Es gibt Controllersupport, aber ein Lenkrad is dringends empfohlen. Gefahren wird ausschließlich in der Cockpitperspektive. iRacing hat Unterstützung für Setups mit einem einzelnen Monitor, drei Monitoren sowie VR (Oculus API und SteamVR). Ich spiele ausschließlich in VR mit meiner HTC Vive.
Ich bin zu iRacing gekommen, nachdem ich einiges an Zeit mit Assetto Corsa (AC) und Project Cars (PC) rumgedrömelt habe und gerne mein Glück in Multiyplayerrennen versuchen wollte, anstelle von Solorennen gegen KI. Die Multiyplayerlobbies in AC und PC waren ein Chaos, unregelmäßig online und man wusste vorher nie, was man an Strecken/Fahrzeugen/Fahrerqualität erwischt. AC und PC haben zwar diverse Onlineligen, die man sich anschließen kann, aber wenn man mal was zwischendurch fahren will, sieht (oder sah) es düster aus.
Diese Situation ist bislang IMHO auch das größte Kaufargument für iRacing. Die Entwickler haben ein Umfeld erschaffen, in dem Rennen regelmäßig mit einem brauchbaren Starterfeld stattfinden. Fahrzeuge sind in verschiedene Rennserien organisiert, welche in Saisons zu je 12 Wochen aufgeteilt sind, wobei die verwendeten Strecken wöchentlich wechseln.
Rennen in einer Rennserie finden typischerweise im Zwei-Stunden-Takt statt. Die meisten Serien sind gut gefüllt, einige sehr gut und einige sind quasi tot. Wenn man sich auf eine gut gefüllte Serie beschränkt, kommt man sicher in zwei Stunden zu einem Rennen mit anderen Fahrern, die etwa das eigene Tempo fahren. Die Rennserien laufen auch versetzt zueinander, so dass man binnen 15 Minuten in ein Rennen einsteigen kann, wenn einem die Rennserie nicht wichtig ist. Darüber hinaus gibt es auch hier diverse von der Community organisierte Ligen.
Für die offiziellen Rennen gibt es ein Matchmaking-System, welches sich in iRating (Entwickelt sich abhängig von der Platzierung in Rennen, ein Indikator für die Geschwindigkeit relativ zu anderen) und Safety Rating (Entwickelt sich abhängig von Rennvorfällen, ein Indikator wie sicher man fährt) aufteilt.
iRating spielt primär dann eine Rolle, wenn sich mehr Fahrer für einen Rennen anmelden als auf einen einzelnen Server passen. Beispiel: 140 Personen haben sich für ein GT3 Rennen mit einem 30 Slot Serverlimit angemeldet. In dem Fall werden dann 5 Server für je 28 Teilnehmer gestartet, wobei die Fahrer nach iRating sortiert werden und die ersten 28 auf dem ersten Server landen, die nächsten 28 auf den zweiten, usw. Im Idealfall hat man so immer andere Fahrer um sich herum, die in etwa das eigene Tempo fahren. Je größer das Starterfeld, umso besser funktioniert das.
Hinter dem Safety Rating steckt ein System, was Vorfälle im Rennen (Incidents) gegen die Anzahl der gefahrenen Kurven aufwiegt. Unter Incidents wird alles erfasst, was im Rennen nicht passieren sollte: Von der Strecke abgekommen? 1 Incidentpunkt. Fahrzeug gedreht oder Streckenbegrenzung berührt? 2 Incidentpunkte. Anderes Fahrzeug berührt? 4 Incidentpunkte. An das Safety Rating ist ein Lizenzsystem gekoppelt. Es startet bei Rookie und geht dann über Lizenzlevel D bis A. Die Lizenz schränkt die offiziellen Rennserien ein, an denen man teilnehmen darf. Im wesentlichen: Will man in den offiziellen Rennen die schnellen Fahrzeuge fahren, muss man vorher zeigen, dass man die langsamen Fahrzeuge sicher beherrscht. AFAIK machen Project Cars 2 und Gran Turismo Sport mittlerweile ähnliches - wer die Systeme kennt: Die Ideen dazu kommen von iRacing.
Es gibt noch eine Pro-Lizenz für eine Pro-Serie, die man vereinzelt bei Fahrern sehen kann (eSpoarts!!!111einself). Ligen der Community und selbst organisierte Rennen sind nicht an das Lizenzsystem gebunden - in dem Umfeld kann man machen, was man will.
Darüber hinaus gibt es Special Events, die zu gesonderten Terminen stattfinden und die zeitlich an echten Rennen angelegt sind. Die meisten sind Langstreckenrennen (z.B. Nürburgring 24h). Eine 13. Woche gibt es als Füller-/Betawoche, in der ein vierteljährlicher Contentpatch rausgebracht und gehotfixt wird.
Eine der Hauptfragen ist typischerweise: Wie ist das Fahrgefühl? Wie real sind die Fahrzeuge? Um ehrlich zu sein, keine Ahnung, da ich im realen Leben nie eines der Fahrzeuge bewegt habe, die in dem Spiel vorhanden sind. Wenn man aber Leuten trauen möchte, die sich damit auskennen (Profirennfahrer aus dem realen Leben, die auch auf iRacing unterwegs sind), dann sind die Streckendetails (Verlauf, Neigungen, Kurvenradien) sehr sehr gut, die Simulation der Fahrzeuge gut bis sehr gut und die Simulation der Reifen ausbaufähig.
Der Grafik sieht man an, dass das Basisspiel knapp 10 Jahre auf dem Buckel hat. Nicht häßlich, aber halt auch nicht auf dem technischen Stand. Sound ist sehr gut und ist sehr nahe an dem dran, was man bei Übertragungen von echten Rennen oder Onboardaufnahmen so mitbekommen kann. Der Netzwerkcode ist die meiste Zeit gut. Phantomberührungen kommen sehr selten vor. Wenn man sich mal die NASCAR Rennen anschaut, Stoßstange an Stoßstange, 20 cm Abstand nebeneindaner, und sich überlegt, dass man sich, bei einem Ping von 100ms zu einem US-Server, bei Tempo >250 und mehr pro Ping entspannt 7m auf der Strecke bewegt, ist es eigentlich ein Wunder, dass es funktioniert.
Der größte Nachteil von iRacing ist der Preis. Das Spiel folgt nicht nur dem Entwicklungsmodell eines MMOs, sondern auch dem Bezahlmodell. Es sitzt in einer recht kleinen Nische und ist für ein Computerspiel schweineteuer. Zum einen hat es ein Abomodell (13 US$ pro Monat, etwas weniger, wenn man länger im Voraus bezahlt). Dafür bekommt man Zugriff auf 15 Basisstrecken und 15 Basisfahrzeuge. Die Rookie-Serien bedienen sich ausschließlich aus diesem Basiscontent. Wenn einem die Fahrzeuge Spaß machen, dann kann man alleine damit auch lange fahren. Will man weitere Fahrzeuge und Strecken haben, muss man diese einmalig dazukaufen. Fahrzeuge liegen bei 11,95 US$ pro Stück, Strecken zwischen 11,95 US$ und 14,95 US$. Auf alle Preise kommt noch die deutsche MwSt.
Warum bezahlt man freiwillig solche Preise? Nun, wenn man nur ab und an am Lenkrad drehen will, dann ist man bei iRacing vermutlich falsch (oder hat zuviel Geld?). Wenn man aber gerne an Autorennen teilnehmen möchte und sich dafür mal die Preise überschlägt, dann sieht das schon wieder anders aus. Been there, done that, wenn auch nur in einem kleinen Format. Ich habe mal eine zeitlang hobbymäßig meine mir damals zur Verfügung stehenden Fahrzeuge (Ford Sierra Mk 2 Turnier, BMW E28 525e) durch diverse Slalomrennen gejagt und war einige Male auf Trackdays in Padborg (Dänemark) unterwegs. Nenngelder sind teuer. Sprit ist teuer, sowohl für die Anfahrten, als auch auf der Strecke selber. Ich weiß aber nun, dass der 6-Zylinder im 525e pro Stunde bis zu 40l Sprit durchjagen kann. Verschleiß ist teuer. Ich habe noch Fotos von gerissenen Bremsscheiben, Reifen mit Kraterlandschaft auf den Laufflächen und ähnliches. Rennsimulationen in VR kommen verdammt nah an das echte Erlebnis ran, und sind im Vergleich dazu dann doch wieder günstig.
Und ich kann Fahrzeuge bewegen, an denen ich im echten Leben nie und nimmer rankommen würde. Momentan bin ich primär mit GT3 Fahrzeugen unterwegs und habe mich dieses Jahr mit an die Langstreckenrennen getraut. Dazu gehörten bislang Daytona 24h (im 4er Team), Bathurst 12h (2er Team) und Sebring 12h (2er Team).
Falls sich irgendjemand mal selber an iRacing versuchen möchte: Typischerweise gibt es irgendwo immer eine Promo-Aktion, bei der es die ersten 3 Monate für 10$ mit einem extra Fahrzeug gibt. Ferner gibt es bestimmte Rabattaktionen, die man mitnehmen sollte, wenn man sich da tatsächlich mehr einkaufen will. Bei Interesse gerne mich anschreiben, ich suche das dann raus. Ich beantworte auch gerne andere Fragen zu dem Thema.
Zum Abschluss noch ein kleines Video aus der GT3-Liga, in der ich mitfahre. Da hat jemand ein paar Impressionen aus dem letzen Jahr zusammengeschnitten.
iRacing ist eine reine Multiplayer Rennsimulation, veröffentlich in August 2008. Die Entwicklung des Spiels erfolgt ähnlich einem MMO mit stetig neuen Inhalten. Momentan besteht das Angebot aus NASCAR und IndyCar Ovalrennen, Sport-, Prototypen- und Formelrennwagen auf Rundstrecken, sowie verschiedene Dirt Oval und Global Rallycross Serien. Alle vorhandenen Strecken und Fahrzeuge wurden mit Laserscannern vermessen und auf dieser Basis nachgebaut.
Es gibt Controllersupport, aber ein Lenkrad is dringends empfohlen. Gefahren wird ausschließlich in der Cockpitperspektive. iRacing hat Unterstützung für Setups mit einem einzelnen Monitor, drei Monitoren sowie VR (Oculus API und SteamVR). Ich spiele ausschließlich in VR mit meiner HTC Vive.
Ich bin zu iRacing gekommen, nachdem ich einiges an Zeit mit Assetto Corsa (AC) und Project Cars (PC) rumgedrömelt habe und gerne mein Glück in Multiyplayerrennen versuchen wollte, anstelle von Solorennen gegen KI. Die Multiyplayerlobbies in AC und PC waren ein Chaos, unregelmäßig online und man wusste vorher nie, was man an Strecken/Fahrzeugen/Fahrerqualität erwischt. AC und PC haben zwar diverse Onlineligen, die man sich anschließen kann, aber wenn man mal was zwischendurch fahren will, sieht (oder sah) es düster aus.
Diese Situation ist bislang IMHO auch das größte Kaufargument für iRacing. Die Entwickler haben ein Umfeld erschaffen, in dem Rennen regelmäßig mit einem brauchbaren Starterfeld stattfinden. Fahrzeuge sind in verschiedene Rennserien organisiert, welche in Saisons zu je 12 Wochen aufgeteilt sind, wobei die verwendeten Strecken wöchentlich wechseln.
Rennen in einer Rennserie finden typischerweise im Zwei-Stunden-Takt statt. Die meisten Serien sind gut gefüllt, einige sehr gut und einige sind quasi tot. Wenn man sich auf eine gut gefüllte Serie beschränkt, kommt man sicher in zwei Stunden zu einem Rennen mit anderen Fahrern, die etwa das eigene Tempo fahren. Die Rennserien laufen auch versetzt zueinander, so dass man binnen 15 Minuten in ein Rennen einsteigen kann, wenn einem die Rennserie nicht wichtig ist. Darüber hinaus gibt es auch hier diverse von der Community organisierte Ligen.
Für die offiziellen Rennen gibt es ein Matchmaking-System, welches sich in iRating (Entwickelt sich abhängig von der Platzierung in Rennen, ein Indikator für die Geschwindigkeit relativ zu anderen) und Safety Rating (Entwickelt sich abhängig von Rennvorfällen, ein Indikator wie sicher man fährt) aufteilt.
iRating spielt primär dann eine Rolle, wenn sich mehr Fahrer für einen Rennen anmelden als auf einen einzelnen Server passen. Beispiel: 140 Personen haben sich für ein GT3 Rennen mit einem 30 Slot Serverlimit angemeldet. In dem Fall werden dann 5 Server für je 28 Teilnehmer gestartet, wobei die Fahrer nach iRating sortiert werden und die ersten 28 auf dem ersten Server landen, die nächsten 28 auf den zweiten, usw. Im Idealfall hat man so immer andere Fahrer um sich herum, die in etwa das eigene Tempo fahren. Je größer das Starterfeld, umso besser funktioniert das.
Hinter dem Safety Rating steckt ein System, was Vorfälle im Rennen (Incidents) gegen die Anzahl der gefahrenen Kurven aufwiegt. Unter Incidents wird alles erfasst, was im Rennen nicht passieren sollte: Von der Strecke abgekommen? 1 Incidentpunkt. Fahrzeug gedreht oder Streckenbegrenzung berührt? 2 Incidentpunkte. Anderes Fahrzeug berührt? 4 Incidentpunkte. An das Safety Rating ist ein Lizenzsystem gekoppelt. Es startet bei Rookie und geht dann über Lizenzlevel D bis A. Die Lizenz schränkt die offiziellen Rennserien ein, an denen man teilnehmen darf. Im wesentlichen: Will man in den offiziellen Rennen die schnellen Fahrzeuge fahren, muss man vorher zeigen, dass man die langsamen Fahrzeuge sicher beherrscht. AFAIK machen Project Cars 2 und Gran Turismo Sport mittlerweile ähnliches - wer die Systeme kennt: Die Ideen dazu kommen von iRacing.
Es gibt noch eine Pro-Lizenz für eine Pro-Serie, die man vereinzelt bei Fahrern sehen kann (eSpoarts!!!111einself). Ligen der Community und selbst organisierte Rennen sind nicht an das Lizenzsystem gebunden - in dem Umfeld kann man machen, was man will.
Darüber hinaus gibt es Special Events, die zu gesonderten Terminen stattfinden und die zeitlich an echten Rennen angelegt sind. Die meisten sind Langstreckenrennen (z.B. Nürburgring 24h). Eine 13. Woche gibt es als Füller-/Betawoche, in der ein vierteljährlicher Contentpatch rausgebracht und gehotfixt wird.
Eine der Hauptfragen ist typischerweise: Wie ist das Fahrgefühl? Wie real sind die Fahrzeuge? Um ehrlich zu sein, keine Ahnung, da ich im realen Leben nie eines der Fahrzeuge bewegt habe, die in dem Spiel vorhanden sind. Wenn man aber Leuten trauen möchte, die sich damit auskennen (Profirennfahrer aus dem realen Leben, die auch auf iRacing unterwegs sind), dann sind die Streckendetails (Verlauf, Neigungen, Kurvenradien) sehr sehr gut, die Simulation der Fahrzeuge gut bis sehr gut und die Simulation der Reifen ausbaufähig.
Der Grafik sieht man an, dass das Basisspiel knapp 10 Jahre auf dem Buckel hat. Nicht häßlich, aber halt auch nicht auf dem technischen Stand. Sound ist sehr gut und ist sehr nahe an dem dran, was man bei Übertragungen von echten Rennen oder Onboardaufnahmen so mitbekommen kann. Der Netzwerkcode ist die meiste Zeit gut. Phantomberührungen kommen sehr selten vor. Wenn man sich mal die NASCAR Rennen anschaut, Stoßstange an Stoßstange, 20 cm Abstand nebeneindaner, und sich überlegt, dass man sich, bei einem Ping von 100ms zu einem US-Server, bei Tempo >250 und mehr pro Ping entspannt 7m auf der Strecke bewegt, ist es eigentlich ein Wunder, dass es funktioniert.
Der größte Nachteil von iRacing ist der Preis. Das Spiel folgt nicht nur dem Entwicklungsmodell eines MMOs, sondern auch dem Bezahlmodell. Es sitzt in einer recht kleinen Nische und ist für ein Computerspiel schweineteuer. Zum einen hat es ein Abomodell (13 US$ pro Monat, etwas weniger, wenn man länger im Voraus bezahlt). Dafür bekommt man Zugriff auf 15 Basisstrecken und 15 Basisfahrzeuge. Die Rookie-Serien bedienen sich ausschließlich aus diesem Basiscontent. Wenn einem die Fahrzeuge Spaß machen, dann kann man alleine damit auch lange fahren. Will man weitere Fahrzeuge und Strecken haben, muss man diese einmalig dazukaufen. Fahrzeuge liegen bei 11,95 US$ pro Stück, Strecken zwischen 11,95 US$ und 14,95 US$. Auf alle Preise kommt noch die deutsche MwSt.
Warum bezahlt man freiwillig solche Preise? Nun, wenn man nur ab und an am Lenkrad drehen will, dann ist man bei iRacing vermutlich falsch (oder hat zuviel Geld?). Wenn man aber gerne an Autorennen teilnehmen möchte und sich dafür mal die Preise überschlägt, dann sieht das schon wieder anders aus. Been there, done that, wenn auch nur in einem kleinen Format. Ich habe mal eine zeitlang hobbymäßig meine mir damals zur Verfügung stehenden Fahrzeuge (Ford Sierra Mk 2 Turnier, BMW E28 525e) durch diverse Slalomrennen gejagt und war einige Male auf Trackdays in Padborg (Dänemark) unterwegs. Nenngelder sind teuer. Sprit ist teuer, sowohl für die Anfahrten, als auch auf der Strecke selber. Ich weiß aber nun, dass der 6-Zylinder im 525e pro Stunde bis zu 40l Sprit durchjagen kann. Verschleiß ist teuer. Ich habe noch Fotos von gerissenen Bremsscheiben, Reifen mit Kraterlandschaft auf den Laufflächen und ähnliches. Rennsimulationen in VR kommen verdammt nah an das echte Erlebnis ran, und sind im Vergleich dazu dann doch wieder günstig.
Und ich kann Fahrzeuge bewegen, an denen ich im echten Leben nie und nimmer rankommen würde. Momentan bin ich primär mit GT3 Fahrzeugen unterwegs und habe mich dieses Jahr mit an die Langstreckenrennen getraut. Dazu gehörten bislang Daytona 24h (im 4er Team), Bathurst 12h (2er Team) und Sebring 12h (2er Team).
Falls sich irgendjemand mal selber an iRacing versuchen möchte: Typischerweise gibt es irgendwo immer eine Promo-Aktion, bei der es die ersten 3 Monate für 10$ mit einem extra Fahrzeug gibt. Ferner gibt es bestimmte Rabattaktionen, die man mitnehmen sollte, wenn man sich da tatsächlich mehr einkaufen will. Bei Interesse gerne mich anschreiben, ich suche das dann raus. Ich beantworte auch gerne andere Fragen zu dem Thema.
Zum Abschluss noch ein kleines Video aus der GT3-Liga, in der ich mitfahre. Da hat jemand ein paar Impressionen aus dem letzen Jahr zusammengeschnitten.