Brettspiele
Moderator: Zmokey
- Cov
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Re: Brettspiele
Ich kenn das Brettspiel nur vom Namen, aber gibts am Wochenende frei. Werd ich mal reinschauen.I'm Harry from Daisu Games, we create digital board games based on acclaimed franchises, including Between Two Castles of Mad King Ludwig, published by Stonemaier Games.
Amidst the turbulence due to COVID-19, we know board game communities have been severely affected. We've decided to grant a small contribution to old and new fans of Between Two Castles. The digital edition on Steam will be free this weekend.
Those who get the game now will be able to keep it forever for free.
Our intent is to support those of you who want to keep playing even on these tough times.
You can find more info here: https://store.steampowered.com/newshub/ ... 2250875522
And the game on Steam: https://store.steampowered.com/app/1158 ... l_Edition/
Ansonsten spiel ich gerade recht regelmässig Terraforming Mars mit Freunden, und Lords of Waterdeep (sind auch nur ~8€ auf steam).
Wer Interesse hat, möge sich melden.
- Ahrchon
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Re: Brettspiele
https://boardgamegeek.com/boardgame/968 ... board-game
Selbst habe ich es noch nicht gespielt, aber gibt es bei Pegasus gerade "relativ" günstig zu bekommen: "Mage Knight", Ultimate-Version (also inkl. Erweiterungen) für 75 Euro. Kann gerade nicht sehen, ob das im Lager ist oder erst im Sommer ausgeliefert wird.
Vielleicht kann wer von dem Spiel berichten? Mage Knight wird jedenfalls viel gelobt.
Ist wohl eine Art Mischung aus Heroes of Might & Magic, Deckbuilding und Action-Rollenspiel auf einer variablen Karte. Wie eine gelungende Brettspiel-Version eines Computerspiel. Aber kein Storyplot wie in Gloomhaven oder Arkham.
Selbst habe ich es noch nicht gespielt, aber gibt es bei Pegasus gerade "relativ" günstig zu bekommen: "Mage Knight", Ultimate-Version (also inkl. Erweiterungen) für 75 Euro. Kann gerade nicht sehen, ob das im Lager ist oder erst im Sommer ausgeliefert wird.
Vielleicht kann wer von dem Spiel berichten? Mage Knight wird jedenfalls viel gelobt.
Ist wohl eine Art Mischung aus Heroes of Might & Magic, Deckbuilding und Action-Rollenspiel auf einer variablen Karte. Wie eine gelungende Brettspiel-Version eines Computerspiel. Aber kein Storyplot wie in Gloomhaven oder Arkham.
- Cov
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Re: Brettspiele
Zu Mage Knight kann ich nur eine schräge Geschichte erzählen, vor 7-8 Jahren (?) in einem Grabbeltisch in einem "Rabatz" für 25€ eingepackt. Scheinbar stand das bei denen lange im Regal herum, zwischen den 5 Catan und 5 Carcasonne Varianten. Das war so ein Laden einer Spielwarenkette, mit einer Ecke wo "Brettspiele" in einer Ecke standen, also quasi 2 Regale, neben 4 Regalen Puzzles und Soduko Heften. Da gabs es immer nur Monopoly/Risiko/Catan/Carcasonne Zeugs, aber immer mal wieder 1-2 interessante Sachen. Ich hab da jedes halbe Jahr mal reingeschaut, die interessanten Boxen hatten häufig einen 'Angebots" Marker. IIRC auch Battlestar Galactica für 25€ mitgenommen, und noch 3 oder 4 andere die nicht viel getaugt haben. Wie das bei so Impulskäufen eben manchmal so ist. Aber alleine wegen Battlestar Galactica bin ich dem Laden irgendwie dankbar.
Zurück zu Mage Knight, wirklich gespielt habe ich es bisher nicht, 2 mal solo probiert. Aber ich bin nicht gut im Solo-Brettspielen und war in einer kleinen Runde bisher immer zuviel leserei um es anzufangen. Wenn dich Solo-Brettspielen begeistern kann, taugt es sicherlich. Nach meinem ersten Eindruck hatte es jedenfalls eine ganze Reihe Mechaniken die es interessant genug machen könnten.
Zurück zu Mage Knight, wirklich gespielt habe ich es bisher nicht, 2 mal solo probiert. Aber ich bin nicht gut im Solo-Brettspielen und war in einer kleinen Runde bisher immer zuviel leserei um es anzufangen. Wenn dich Solo-Brettspielen begeistern kann, taugt es sicherlich. Nach meinem ersten Eindruck hatte es jedenfalls eine ganze Reihe Mechaniken die es interessant genug machen könnten.
- fanto
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Re: Brettspiele
Ich habe mir Terraforming Mars zugelegt. Aber aufgrund der aktuellen Situation komme ich noch weniger dazu als sonst. Ich melde mich, wenn es passt.
Habe mir damals übrigens Machi Koro geholt. Haben es ein paar Mal gespielt bisher. Ist ganz nett, vor allem weil es recht schnell geht und nicht zu komplex ist.
Targi und Arkham stehen noch auf der Liste, für das Leben nach Corona...
- Tovi
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Re: Brettspiele
Machi Koro macht imho erst mit 3-4 Spielern Spaß.
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Re: Brettspiele
Falls jemand sich mit dem Gedanken an Gloomhaven herumträgt, gibt es gerade in der Kickstarter Kampagne für den Nachfolger Frosthaven für 100$ +28$ shipping mit geplantem Datum im Juli. Frosthaven dauert wohl noch ein gutes Jahr.
https://www.kickstarter.com/projects/fr ... frosthaven
https://www.kickstarter.com/projects/fr ... frosthaven
- Cov
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Re: Brettspiele
Letzte Woche das erste mal die zwei virtuellen Spieltische ausprobiert: Tabletopia und Tabletop Simulator. Ich weiss, da bin ich Jahre zu spät, bisher hatte ich aber keinen Grund das anzuschauen. Ich habs auch nicht so recht verstanden, warum man was am Rechner spielen sollte, mit all den Nachteilen eines Brettspiels (man muss sich um einiges an Verwaltung kümmern) und den Nachteiles des Computer (keine Haptik, nicht gemeinsam am Tisch). Die speziellen digitalen Umsetzungen als App finde ich gut, weil sie einem viel Arbeit abnehmen (Lords of Waterdeep, Terraform Mars. Irgendwann will ich mir auch mal die Zeit nehmen mich mehr mit Through the Ages and Sythe zu beschäftigen).
Aber nach bisschen rumprobieren und deutlich zu wenig Brettspielrunden in den letzten Monaten war die Motivation hoch genug für die virtuellen Umgebungen.
Tabletopia scheint dabei der etwas offiziellere Bruder zu sein, alle Spiele dort drin sind offiziell lizensiert, viele sind frei, bei manchen muss man die Umsetzung kaufen und ein Abo abschliessen. Für die Runde braucht dann aber nur einer ein Abo. Ich habe dort die Wochen mit einem Freund einige Partien "Santorini" gespielt, das ging gut, und war so unterhaltsam wie die physische Variante. Dann noch einmal 'Roll Player' solo ausprobiert (da kannte ich das Spiel noch nicht). Bedienung ist einfach, Regelwerke sind da. Und einmal das Einsteiger-Solo-Spiel von 'Sub Terra'. Passt, hatte ich gehofft.
Samstag dann mit Freunden zu sechst gewebkonferenzt, zuerst paar Runden 'Just One' (für mich immer noch überraschend Spiel des Jahres geworden) gespielt, das geht mit Zettel-in-die-Kamera-halten sehr einfach. Danach Tabletopia probiert, daher hatte ich mir vorher Sub Terra angeschaut. Ist gar nicht so einfach was für 6 Spieler zu finden (was nicht 'Secret Hitler' ist). Paar haben sich mit dem Browser verbunden, paar mit den Tabletopia client. Der Netcode ist grottig. teilweise waren alle 6 verbunden und konnte das Spielfeld manipulieren, aber ich hab nur 3 gesehe laut meinem Client. 2 von 6 sind alle 5min rausgeflogen. Wir konnten es zu Ende spielen, aber vor allem weil es 4 Clients durchgehalten hat, und 2 Pärchen an einem Rechner spielen konnten. War nicht die beste Werbung.
Zu 'Sub Terra': man ist eine Gruppen von Höhlenforschern, findet sich in einer dunklen Höhle wieder und muss kooperativ den Ausgang finden. Legt dabei neue Höhlenteile beim erforschen an. Hat recht einfache Regeln, spielt sich erstaunlich flüssig und nach dem ersten Spiel versteht man auch, dass es tatsächlich Zeitdruck gibt. Bei der ersten Runde ist das noch etwas sehr abstrakt, weil Gewinn/Verlieren-Entscheidung erst ganz am Ende zum Tragen kommt und Anfangs noch super weit weg scheint. Aber wenn man nicht von Anfang an einiges an Risiken eingeht, sieht es am Ende ungewinnbar aus.
Die ersten Ausflüge vor dem Samstag abend haben mich auch dazu bewogen Tabletop Simulator zu kaufen, das Modell ist dort etwas anders: einmal kaufen (aktuell 20€ glaube ich, gibts aber anderen Anbieter auch mal günstiger, im humblestore zum Beispiel) und dann gibt es eine gigantische Auswahl an Workshop Mods dafür. Es gibt auch ein paar offiziell lizensierte Spiele die extra kosten. Das meiste ist aber ein Graubereich and mehr oder weniger gut umgesetzten Mods. Die Bedienung ist etwas komplizierter, dafür auch viel flexibler was alles geht. Ich habe bisschen rumgeklickert und es hat mich genug überzeugt, dass ich meine aktuelle Gloomhaven Kampagne dort in einem Mod nachgebaut habe. Der Mod hat da auch einiges an Scripting mit drin (zum Beispiel alle Szenarien, Initiative-Tracking, ...). Das macht einen ganz runden Eindruck. Zum weiterspielen unserer 2er Kampagne bin ich noch nicht gekommen, das wollen wir die Tage machen.
Nachteil beim Tabletopsimulator: jeder braucht eine eigene Kopie, und läuft nur über Steam. Was aus Homeoffice-Arbeitslaptops nicht ideal ist Ist also nix für den Brettspiele-Abend mit Oma sondern mehr für die Computerspielefreunde-spielen-Brettspiele Umgebung.
Jemand Erfahrung mit Tabletop Simulator? Oder Interesse da ein paar Sachen auszuprobieren? Gloomhaven traue ich mir zum beispiel zu zu erklären, wer da mal reinschauen mag, möge sich melden (und wenn der Funke überspringt, kann ich mir auch vorstellen eine Kampagne anzufangen). Food Chain Magnate habe ich auch öfters gespielt im letzten Jahr (eher in der Kategorie: hardcore-gaming wie es in den 80ern war, nur dass es ein neues Spiel ist). Terraforming Mars finde ich toll (dort ist aber die App-Unterstützung hilfreich für die Verwaltung). Zu Battlestar Galactica sage ich nie nein, wobei so ein Verräter-Spiel wohl eine eigene Dynamik hat, wenn nicht alle am gleichen Tisch sitzen. ...
Aber nach bisschen rumprobieren und deutlich zu wenig Brettspielrunden in den letzten Monaten war die Motivation hoch genug für die virtuellen Umgebungen.
Tabletopia scheint dabei der etwas offiziellere Bruder zu sein, alle Spiele dort drin sind offiziell lizensiert, viele sind frei, bei manchen muss man die Umsetzung kaufen und ein Abo abschliessen. Für die Runde braucht dann aber nur einer ein Abo. Ich habe dort die Wochen mit einem Freund einige Partien "Santorini" gespielt, das ging gut, und war so unterhaltsam wie die physische Variante. Dann noch einmal 'Roll Player' solo ausprobiert (da kannte ich das Spiel noch nicht). Bedienung ist einfach, Regelwerke sind da. Und einmal das Einsteiger-Solo-Spiel von 'Sub Terra'. Passt, hatte ich gehofft.
Samstag dann mit Freunden zu sechst gewebkonferenzt, zuerst paar Runden 'Just One' (für mich immer noch überraschend Spiel des Jahres geworden) gespielt, das geht mit Zettel-in-die-Kamera-halten sehr einfach. Danach Tabletopia probiert, daher hatte ich mir vorher Sub Terra angeschaut. Ist gar nicht so einfach was für 6 Spieler zu finden (was nicht 'Secret Hitler' ist). Paar haben sich mit dem Browser verbunden, paar mit den Tabletopia client. Der Netcode ist grottig. teilweise waren alle 6 verbunden und konnte das Spielfeld manipulieren, aber ich hab nur 3 gesehe laut meinem Client. 2 von 6 sind alle 5min rausgeflogen. Wir konnten es zu Ende spielen, aber vor allem weil es 4 Clients durchgehalten hat, und 2 Pärchen an einem Rechner spielen konnten. War nicht die beste Werbung.
Zu 'Sub Terra': man ist eine Gruppen von Höhlenforschern, findet sich in einer dunklen Höhle wieder und muss kooperativ den Ausgang finden. Legt dabei neue Höhlenteile beim erforschen an. Hat recht einfache Regeln, spielt sich erstaunlich flüssig und nach dem ersten Spiel versteht man auch, dass es tatsächlich Zeitdruck gibt. Bei der ersten Runde ist das noch etwas sehr abstrakt, weil Gewinn/Verlieren-Entscheidung erst ganz am Ende zum Tragen kommt und Anfangs noch super weit weg scheint. Aber wenn man nicht von Anfang an einiges an Risiken eingeht, sieht es am Ende ungewinnbar aus.
Die ersten Ausflüge vor dem Samstag abend haben mich auch dazu bewogen Tabletop Simulator zu kaufen, das Modell ist dort etwas anders: einmal kaufen (aktuell 20€ glaube ich, gibts aber anderen Anbieter auch mal günstiger, im humblestore zum Beispiel) und dann gibt es eine gigantische Auswahl an Workshop Mods dafür. Es gibt auch ein paar offiziell lizensierte Spiele die extra kosten. Das meiste ist aber ein Graubereich and mehr oder weniger gut umgesetzten Mods. Die Bedienung ist etwas komplizierter, dafür auch viel flexibler was alles geht. Ich habe bisschen rumgeklickert und es hat mich genug überzeugt, dass ich meine aktuelle Gloomhaven Kampagne dort in einem Mod nachgebaut habe. Der Mod hat da auch einiges an Scripting mit drin (zum Beispiel alle Szenarien, Initiative-Tracking, ...). Das macht einen ganz runden Eindruck. Zum weiterspielen unserer 2er Kampagne bin ich noch nicht gekommen, das wollen wir die Tage machen.
Nachteil beim Tabletopsimulator: jeder braucht eine eigene Kopie, und läuft nur über Steam. Was aus Homeoffice-Arbeitslaptops nicht ideal ist Ist also nix für den Brettspiele-Abend mit Oma sondern mehr für die Computerspielefreunde-spielen-Brettspiele Umgebung.
Jemand Erfahrung mit Tabletop Simulator? Oder Interesse da ein paar Sachen auszuprobieren? Gloomhaven traue ich mir zum beispiel zu zu erklären, wer da mal reinschauen mag, möge sich melden (und wenn der Funke überspringt, kann ich mir auch vorstellen eine Kampagne anzufangen). Food Chain Magnate habe ich auch öfters gespielt im letzten Jahr (eher in der Kategorie: hardcore-gaming wie es in den 80ern war, nur dass es ein neues Spiel ist). Terraforming Mars finde ich toll (dort ist aber die App-Unterstützung hilfreich für die Verwaltung). Zu Battlestar Galactica sage ich nie nein, wobei so ein Verräter-Spiel wohl eine eigene Dynamik hat, wenn nicht alle am gleichen Tisch sitzen. ...
- Cov
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- Joined: Sun Nov 26, 2006 12:38 pm
Re: Brettspiele
Wer ein Zoppi ist und gerne anderen beim Brettspielen zuschaut, kann auch die "GameNight!" Videos probieren, sind erstaunlich gut produziert. Nicht ganz soviel Hollywood, dafür mit guten Erklärungen. Zum Beispiel hier mit der Freundin vom Daredevil:Zoppi wrote: ↑Sun Dec 29, 2019 1:44 pm Hier ist ne Sammlung von "guten" Brettspielen, hab aber leider nicht mehr im Kopf inwiefern die zu 2. Spielbar sind
https://www.youtube.com/playlist?list=P ... CCHym3e-aS
- Tovi
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Re: Brettspiele
Ich hab mir den Tabletop Simulator auch geholt. Vor allem, um weiter Arkham Horror The Card Game spielen zu können. Das klappt nach einiger Eingewöhnung ganz gut, falls das jemanden interessiert.
Ich kann mir schon vorstellen, da auch mal was anderes zu spielen. Gloomhaven bin ich allerdings schon mittendrin. Und aktuell reizen mich auch Pen & Paper, allerdings benötigen die nicht einmal einen Tabletop Simulator. Falls da jemand Lust zu hat, wäre ich (als Spieler) dabei. Würde es auch auf einem Brett spielen, damit es hier nicht völlig off-topic ist.
Ich kann mir schon vorstellen, da auch mal was anderes zu spielen. Gloomhaven bin ich allerdings schon mittendrin. Und aktuell reizen mich auch Pen & Paper, allerdings benötigen die nicht einmal einen Tabletop Simulator. Falls da jemand Lust zu hat, wäre ich (als Spieler) dabei. Würde es auch auf einem Brett spielen, damit es hier nicht völlig off-topic ist.
- Cov
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- Joined: Sun Nov 26, 2006 12:38 pm
Re: Brettspiele
Ah, stimmt, Arkham Card Game ... ist wohl auch eine gute Idee da mal reinzuschnuppern. Kann nicht schlecht sein wenns Ahrchon und Tovi gefällt.
@pen&paper
auch gerne, ich hab mich vor Jahren sogar mal als Spielleiter online versucht, was eher "verbessungerswürdig" war, weil ich am Ende mehr erzählt habe als die Spieler. Als Spieler kann ich mich besser zurückhalten, auch wenn nicht soo arg viel Erfahrung habe. Ein paar Ausflüge in eher kampflastige-würfelfreudige Gruppen (Pathfinder, D&D) fand ich anstrengend, aber was eher story-orientiertes würde mich reizen. Das finden der richtigen Mitspieler ist halt das komplizierteste...
Da fällt mir ein (um den Bogen zum Brettspiel zu kriegen) ich habe auf Empfehlung meines Rollenspieler-Büro-Kollegen mit "Kings Dilemma" zugelegt, und wollte das eigentlich an einem Wochenenden im Mai mit 4 Freunden spielen. Daraus wird wohl nix. Ist ein Textlastiges Legacy Spiel, bei dem jeder eine einflussreiche Familie in einem Königreich spielt und dem König sagt, was er machen soll. Quasi "Small Council" beim Game-of-Thrones. Jede Partie ist wohl eine Generation, und es gibt eine Story die ca. 10-15 Generationen geht. Und pro Runde gewinnt die Familien mit den meisten Siegpunktenn und am Ende gibts auch einen Gewinner. Hat wohl viel von Diskussionen und Entscheidungen (die sogar den Rollenspieler zufrieden gestellt haben) mit einem leichtgewichtigen Brettspiel als Mechanik drunter.
Auf Tabletop Simulator habe ich nur die englische Version gefunden. Und braucht wohl 4 besser 5 am Tisch.
@pen&paper
auch gerne, ich hab mich vor Jahren sogar mal als Spielleiter online versucht, was eher "verbessungerswürdig" war, weil ich am Ende mehr erzählt habe als die Spieler. Als Spieler kann ich mich besser zurückhalten, auch wenn nicht soo arg viel Erfahrung habe. Ein paar Ausflüge in eher kampflastige-würfelfreudige Gruppen (Pathfinder, D&D) fand ich anstrengend, aber was eher story-orientiertes würde mich reizen. Das finden der richtigen Mitspieler ist halt das komplizierteste...
Da fällt mir ein (um den Bogen zum Brettspiel zu kriegen) ich habe auf Empfehlung meines Rollenspieler-Büro-Kollegen mit "Kings Dilemma" zugelegt, und wollte das eigentlich an einem Wochenenden im Mai mit 4 Freunden spielen. Daraus wird wohl nix. Ist ein Textlastiges Legacy Spiel, bei dem jeder eine einflussreiche Familie in einem Königreich spielt und dem König sagt, was er machen soll. Quasi "Small Council" beim Game-of-Thrones. Jede Partie ist wohl eine Generation, und es gibt eine Story die ca. 10-15 Generationen geht. Und pro Runde gewinnt die Familien mit den meisten Siegpunktenn und am Ende gibts auch einen Gewinner. Hat wohl viel von Diskussionen und Entscheidungen (die sogar den Rollenspieler zufrieden gestellt haben) mit einem leichtgewichtigen Brettspiel als Mechanik drunter.
Auf Tabletop Simulator habe ich nur die englische Version gefunden. Und braucht wohl 4 besser 5 am Tisch.
- Tovi
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Re: Brettspiele
Arkham Horror spiele ich gerne mal mit Dir über Tabletop Simulator. Vorbereitend kann man sich hier schon mal einen Eindruck vom Spiel und seinen Spielabläufen machen: https://youtu.be/zzliu_-xNNQ Oder einfach die Anleitung und das Referenzdokument von FFG runterladen und studieren.
Kings Dilemma klingt auf mich jetzt erstmal anstrengend und sehr zeitintensiv. Und ich hab noch nicht mal Game of Thrones gesehen.
@Pen&Paper
Storylastigere RPGs, mit denen ich mich mal beschäftigen wollte sind Fate (Fate Core oder TurboFate) und Shadowrun Anarchy. Zu ersterem habe ich sogar schon das Buch hier liegen. Das Regelsystem ist freier, die Geschichte wird von allen erzählt und gestaltet. Gerade diese Freiheit bedingt m.E. aber auch einen GM, der das schon mal gemacht hat. Da kenne ich keinen und traue es mir auch nicht zu. D&D sind glaub einfacher zu leiten, da sie striktere Regeln haben und eben auch kampflastiger sind.
Wollen wir dazu mal einen eigenen Thread aufmachen?
Kings Dilemma klingt auf mich jetzt erstmal anstrengend und sehr zeitintensiv. Und ich hab noch nicht mal Game of Thrones gesehen.
@Pen&Paper
Storylastigere RPGs, mit denen ich mich mal beschäftigen wollte sind Fate (Fate Core oder TurboFate) und Shadowrun Anarchy. Zu ersterem habe ich sogar schon das Buch hier liegen. Das Regelsystem ist freier, die Geschichte wird von allen erzählt und gestaltet. Gerade diese Freiheit bedingt m.E. aber auch einen GM, der das schon mal gemacht hat. Da kenne ich keinen und traue es mir auch nicht zu. D&D sind glaub einfacher zu leiten, da sie striktere Regeln haben und eben auch kampflastiger sind.
Wollen wir dazu mal einen eigenen Thread aufmachen?
- Cov
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- Joined: Sun Nov 26, 2006 12:38 pm
Re: Brettspiele
@Arkham Horror
das Video ist ganz gut gemacht, wenn ich da den Tovigrossmeister mal buchen darf, gerne. Mit Horror kennst du dich ja aus ("hat er geblinkt oder nicht ... aaaaahhhh").
@Pen&Paper
Hehe, das deutsche Fate Core Regelbuch habe ich hier auch im Schrank stehen und das auch schonmal angespielt. Ist für ein simples System tatsächlich nah dran was ich mir von einem Rollenspiel erhoffe. Zudem habe ich noch "Burning Wheel" rumfliegen, das wollte ich immer mal selber probieren, nachdem das im Netz durchaus gelobt wird, ist aber wohl sehr "Nische", als regelschweres Story-RPG. Bringt halt beides keine Spielwelt mit, und dann scheitert es an meinem Mangel an Kreativität.
das Video ist ganz gut gemacht, wenn ich da den Tovigrossmeister mal buchen darf, gerne. Mit Horror kennst du dich ja aus ("hat er geblinkt oder nicht ... aaaaahhhh").
@Pen&Paper
Hehe, das deutsche Fate Core Regelbuch habe ich hier auch im Schrank stehen und das auch schonmal angespielt. Ist für ein simples System tatsächlich nah dran was ich mir von einem Rollenspiel erhoffe. Zudem habe ich noch "Burning Wheel" rumfliegen, das wollte ich immer mal selber probieren, nachdem das im Netz durchaus gelobt wird, ist aber wohl sehr "Nische", als regelschweres Story-RPG. Bringt halt beides keine Spielwelt mit, und dann scheitert es an meinem Mangel an Kreativität.
- Kabori
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Re: Brettspiele
Wir haben gerade zufaellig Mage-Knight das erste Mal gespielt. Es hat - ungelogen - zehn Stunden gedauert. Allerdings inklusive durcharbeiten des Regelwerks. Zusammen mit einer zehnjaehrigen.Ahrchon wrote: ↑Fri Mar 27, 2020 3:43 pmVielleicht kann wer von dem Spiel berichten? Mage Knight wird jedenfalls viel gelobt.
Ist wohl eine Art Mischung aus Heroes of Might & Magic, Deckbuilding und Action-Rollenspiel auf einer variablen Karte. Wie eine gelungende Brettspiel-Version eines Computerspiel. Aber kein Storyplot wie in Gloomhaven oder Arkham.
Zu Might & Magic, Gloomhaven, oder Arkham kann ich zwar nichts sagen, aber es hat Elemente des Deckbuilding (wenn auch eher nachrangig) und ist ansonsten tatsaechlich recht nah an einem Rundenbasierten RPG wie man es vom Computer her kennt dran. Storyseitig ist es eher arm aufgestellt (passt auf die erste Haelfte der ersten Seite der Anleitung. Aber es macht echt Spass. Also nachdem man die Regeln durchgelesen hat.
Apropos Regeln. Das nervige an dem Regelwerk waren die vielen Querverweise, die man nachlesen musste. Sofern es welche gab zumindest - ansonsten musste man durchblaettern und nach Erklaerungen suchen. Es gibt zwar ein Heftchen fuer das erste Spiel und ein Heftchen mit den Regeln. Aber entgegen anderweitiger Aussagen leitet einem das Intro-Heftchen nicht genuegend in das Spiel ein und man muss am Ende dennoch das Regelwerk lesen. Ich war ernsthaft daran dies auf mangelhafte Uebersetzungen zu schieben...
Nichts desto trotz, es hat Spass gemacht und wird vermutlich nicht das letzte Mal sein, dass wir das Spiel gespielt haben. Das es recht flexible in der Anzahl der Spieler ist (sogar solo!) ist in Anbetracht des relativ hohen Lernkurve (will sagen: Es ist nichts fuer Leute die nicht wissen was ein RPG ist) auch notwendig - zumindest im familiaeren Umfeld. Noch das Fazit der besagten zehnjaehrigen:
Livandula wrote:I killed a dragon!
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Re: Brettspiele
Ah, erfolgreiches Homeschooling, Drachentöten leicht gemacht.
Werde ich mir die Tage doch mal die Solo Variante nochmal ansehen.
Ich hab gestern Nachmittag mit Tovi in das Arkham Horror Cardgame reingeschaut, und die Ghoule haben uns sehr erfolgreich aus dem ersten Szenario geprügelt. Nicht überraschend ist alles was Ahrchon sagt richtig. Sieht nach einem spannenden kooperative Spiel aus. Ich war etwas skeptisch was die Mischung aus Story und Kartenspiel angeht, aber da ist ganz clever gelöst. Und zu zweit ist es auch eine gute Mischung aus miteinander diskutieren und den vorhandenen Möglichkeiten. Ich glaube alleine ist das nicht soo prickelnd. Nach dem ersten Spiel würde ich sagen, dass man Kartenzieh-Glück abkönnen muss, aber das ist vermutlich wie bei viele Spielen: am Anfang denkt man, dass es glücksabhänig ist, später lernt man dann, dass es genau darum geht, um das Pech drumherumzuspielen.
Wenn der Tovi nochmal mag, würde ich gerne noch das ein oder andere ausprobieren im Tabletop Simulator. Zum Geschäftsmodell kann ich nix sagen, scheint aber den Sammler anzusprechen. Also gut für alle die auch ihren "ich muss mal mal was gönnen" Kick brauchen, leberfreundlicher als teurer Schnapps ist es allemal.
Werde ich mir die Tage doch mal die Solo Variante nochmal ansehen.
Ich hab gestern Nachmittag mit Tovi in das Arkham Horror Cardgame reingeschaut, und die Ghoule haben uns sehr erfolgreich aus dem ersten Szenario geprügelt. Nicht überraschend ist alles was Ahrchon sagt richtig. Sieht nach einem spannenden kooperative Spiel aus. Ich war etwas skeptisch was die Mischung aus Story und Kartenspiel angeht, aber da ist ganz clever gelöst. Und zu zweit ist es auch eine gute Mischung aus miteinander diskutieren und den vorhandenen Möglichkeiten. Ich glaube alleine ist das nicht soo prickelnd. Nach dem ersten Spiel würde ich sagen, dass man Kartenzieh-Glück abkönnen muss, aber das ist vermutlich wie bei viele Spielen: am Anfang denkt man, dass es glücksabhänig ist, später lernt man dann, dass es genau darum geht, um das Pech drumherumzuspielen.
Wenn der Tovi nochmal mag, würde ich gerne noch das ein oder andere ausprobieren im Tabletop Simulator. Zum Geschäftsmodell kann ich nix sagen, scheint aber den Sammler anzusprechen. Also gut für alle die auch ihren "ich muss mal mal was gönnen" Kick brauchen, leberfreundlicher als teurer Schnapps ist es allemal.